Fortbestand der Hauptschule Kendenich nicht gesichert

von Saleh Mati am 27. Juni 2017

Nur 10 Anmeldungen liegen für das Schuljahr 2017 /2018 vor

Bisher meldeten 10 Eltern ihre Kinder in der Hauptschule für das Schuljahr 2017 / 2018 an. Nachdem Schulgesetz NRW müssen jedoch mindestens 18 Anmeldungen vorliegen.

Daraufhin führte die Verwaltung Gespräche mit dem Rhein Erft Kreis (untere Schulaufsichtsbehörde) und der Schulleitung. Die Beteiligten planten eine Überbrückung des Schuljahrs 2017 / 2018 mit der geringen Schülerzahl.

Jedoch teilte am 07.06.2017 die Bezirksregierung in ihrem Bescheid mit, dass die Schule keine Eingangsklasse wegen der erheblichen Unterschreitung bilden kann.

Dies führt nicht zwingend zu einer Auflösung der Schule. Die Situation kann im nächsten Schuljahr deutlich besser aussehen. Daher sind die kommenden Anmeldungen sicherlich sehr entscheidend für die Zukunft der Schule.

Im Ausschuss diskutierte die Politik über diese Entwicklung. Herr Jens Menzel, Dezernent für Schulen in der Stadt Hürth, bescheinigte den Hauptschule einen schweren Stand. Hauptschulen werden im gesamten Land aufgrund der geringen Schülerzahlen geschlossen. Björn Burzinski von der CDU macht teilweise die Gesamtschule für diese Entwicklung verantwortlich.“Es habe jedem klar sein müssen, dass die Gründung der Gesamtschule zulasten der Hauptschule geht“ (Zitat aus dem Kölner Stadt Anzeiger)

Daher sind die Anmeldungen für das übernächste Schuljahr für die Zukunft der Hauptschule besonders wichtig. Sollte wieder keine Eingangsklasse zu bilden sein, dann wird der Ausschuss möglicher Weise die Aufgabe der Schule beschließen.

Günther Reiners, SPD, fordert von der Verwaltung Ideen zur Rettung der Hauptschule.

Die Politik war sich mit der Verwaltung einig, dass die Gründe für die geringen Anmeldungen nicht an der Qualität der Schule liegen. Die Mitglieder des Ausschusses bescheinigten der Schule eine „hervorragende“ Arbeit. Herr Menzel lobte die gute Zusammenarbeit mit Unternehmen und die Integration der Flüchtlinge. (aus dem Kölner Stadt Anzeiger)

Die Schulleiterin Rita Röbel sieht weiter einen Bedarf für eine Hauptschule in Hürth. Schulabgänger von den Gymnasien und der Realschule sollen weiter in Hürth zur Schule gehen können.

Wie ist Ihre Meinung zu den Schulen in Hürth? Brauchen wir eine Hauptschule in Hürth? Was kann die Stadt unternehmen, um die Zukunft der Schule zu sichern?

Diskutieren Sie mit!“

Über Saleh Mati

Saleh Mati, geb. 1966 in Köln. Seit 1966 wohnhaft in Hürth. Mitglied im Stadtrat seit 2004 Alle Einträge von Saleh Mati

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