
Verkehrschaos an der Grundschule im Wiesengrund beseitigen
Mitglieder im Ausschuss mit eigenem Konzept sehr zufrieden
Im letzten Ausschuss für Planung diskutierten wir das neue Verkehrskonzept um die Grundschule Am Wiesengrund. Die Mitglieder von CDU, SPD, Grünen und FDP haben in einem nicht öffentlichen Arbeitskreis zusammengesessen und gemeinsam ein Konzept erarbeitet.

Ich erfuhr von diesem Konzept im letzten Ausschuss für Planung. Nur teile ich Begeisterung der Fraktionen nicht. Ich befürchte, dass unsere Politiker die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner nicht ausreichend berücksichtigt haben. Straßen werden zu Einbahnstraßen erklärt und Parkfläche fällt weg. Das stößt häufig auf wenig Verständnis der Anwohnerinnen und Anwohner.
Daher bin ich froh, dass das Konzept auf ein Jahr befristet ist. Anschließend wollen die Politiker mit unserer Verwaltung die Ergebnisse aus dem Versuch auswerten.

Wenn das Plakat am Eingang der Schule „Ohne Auto zur Schule“ fruchten würde, dann wäre das Problem vermutlich nicht vorhanden. Daher fragte ich in der Sitzung, wie wollen wir zukünftig Schulen in bestehende Stadtteile integrieren. Sollte der Bring- und Hol Service der Eltern auf dem Gelände der Schule stattfinden, statt anschließend den Verkehrsraum in einem Ortsteil grundlegend zu ändern? Hier der Link zu einem Video vor Ort.
Der Bau einer Schule in einem Ortsteil sollte sich an der dort vorzufindenden Verkehrssituation anpassen. Derzeit passen wir unsere Stadtviertel einem geänderten Verhalten der Eltern an. Der Hol- und Bring- Service ist neu. Die Sicherheit der Schulkinder ist wichtig. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, ist es nicht einfacher sein Verhalten zu ändern als komplette Stadtviertel neu zu planen?
Ich bin gespannt, wie die Ergebnisse aus dem Verkehrskonzept nach einem Jahr sind. Ich hoffe, dass Anwohnerinnen und Anwohner mit dem von der Politik ausgetüftelten Verkehrskonzept zufrieden sind.