
Die Gründung einer städtische Wohnungsbaugesellschaft erhält weitere Unterstützung
Die Linke ist mit zwei Mitgliedern neu im Hürther Stadtrat
Fritz Laser ist mit Jessica Ophoven neu im Hürther Stadtrat für Die Linke. Ihre politischen Schwerpunkte sind bezahlbarer Wohnraum, Ausbau des ÖPNV, konsequenter Klimaschutz und Familienförderung. Laser tritt dafür ein, kommunalpolitische Antworten zu schaffen, die soziale Gerechtigkeit mit ökologischer Konsequenz verbinden.
Wohnbaugesellschaft und bezahlbares Wohnen
Laser unterstützt die Gründung einer kommunalen Wohnbaugesellschaft als zentrales Instrument, um langfristig bezahlbaren Wohnraum in Hürth zu sichern. Ich habe dieses Ziel in den vergangenen Jahren wiederholt eingebracht; meinen entsprechenden Antrag lehnten im Stadtrat CDU, Grüne und SPD stets ab. Die Ablehnung der SPD, die das Thema im Kommunalwahlkampf noch aufgegriffen hatte, empfinde ich als enttäuschend und unverständlich. Daher bleibt es notwendig, das Thema durch kontinuierliche politische Arbeit und öffentliche Mobilisierung auf der Tagesordnung zu halten.

Haltung zu Fraktionsbildungen und zum BSW
Fritz Laser hat eine deutliche Absage an eine Fraktionsgemeinschaft mit dem BSW gegeben. Begründet wird dies mit inhaltlichen Differenzen, vor allem in Fragen der Bundes-Außen- und Klimapolitik, sowie mit dem Wunsch, linke Positionen ohne Kompromisse und in geschlossener Stabilität im Hürther Stadtrat zu vertreten. Selbst die Tatsache, dass ein früheres BSW-Mitglied einst bei den Linken war, ändert nichts an dieser Entscheidung; für Laser zählt eine handlungsfähige, stabile Fraktion mehr als eine fragile Zusammensetzung mit potenziell inneren Konflikten.
Weitere politische Ziele
- Öffentlicher Nahverkehr: Priorität für besseren ÖPNV, Taktverdichtung und soziale Tarife.
- Klimaschutz: Integration lokalpolitischer Klimamaßnahmen mit sozialer Abfederung.
- Familienpolitik: Ausbau kommunaler Angebote, die Familien entlasten und Teilhabe sichern.
Bedeutung für die kommunale Politik und Ausblick
Die klare Positionierung von Fritz Laser bringt eine schärfere linke Stimme in den Stadtrat. Ob sich konkrete Mehrheiten für Maßnahmen wie eine Wohnbaugesellschaft finden lassen, hängt nicht nur von sachlicher Überzeugungsarbeit ab, sondern auch von der Bereitschaft anderer Fraktionen, Lösungen für drängende soziale Probleme zu suchen. Solange CDU, Grüne und SPD die vorgeschlagene Wohnbaugesellschaft ablehnen, lastet die politische Verantwortung auf wenige Schultern, das Thema lebendig zu halten und Verbündete in der Bürgerschaft zu mobilisieren.
Persönliche Einordnung
Als scheidendes Mitglied des Stadtrates sehe ich in Lasers Haltung bei der Wohnungsbaugesellschaft sowohl als Chance: Die konsequente linke Position schafft Klarheit und Orientierung für Betroffene, es bleibt zu hoffen, dass die SPD ihre Blockade aufgibt und sich der Position der Linken anschließt. Für mich bleibt entscheidend, dass der dringend benötigte bezahlbare Wohnraum geschaffen wird und nicht zu einem taktischen Spiel wird. Ich werde Euch weiter berichten. Hier der Link zu meinem Gespräch mit Fritz Laser, Mitglied im nächsten Stadtrat für die Linken.