
Klarstellung zu meinem Austritt aus der SPD-Fraktion Hürth – Ein persönliches Wort
Die jüngsten Äußerungen in sozialen Medien veranlassen mich zu dieser Klarstellung
Ich habe mich mit voller Überzeugung für sozialdemokratische Politik in Hürth eingesetzt. Mein Ziel war „Hürth sich leisten können“: bezahlbarer Wohnraum, beitragsfreie Kitas und eine Politik, die den Alltag der Menschen in unserer Stadt spürbar erleichtert. An dieser Vision halte ich fest.
Ich bin nicht freiwillig aus der Fraktion ausgetreten, sondern weil die Mitglieder in der SPD-Fraktion mein Engagement für sozialdemokratische Ziele als parteischädlich bezeichneten. Sie fürchteten, mein Einsatz könne das einzige Direktmandat (Hürth Kendenich) der SPD Hürth aus der Kommunalwahl 2020 gefährden – ein Mandat, das der damalige Fraktionsvorsitzende erhalten hatte. Daher blieb Unterstützung für meine Vorschläge aus, stattdessen erlebte ich Ablehnung und Distanz.
Nachdem unser damaliger Fraktionsvorsitzender wegen einer Kneipen-Auseinandersetzung mit einem AFD Abgeordneten zurücktrat, bot ich wieder meine Mitarbeit in der Fraktion an. Doch man signalisierte mir: „Kein Interesse.“ Stattdessen wählten die Mitglieder unser ältestes Fraktionsmitglied zur neuen Vorsitzenden.
Die Partei hatte Aufklärung versprochen, doch bis heute ist nichts geschehen. Der Staatsschutz ermittelt zu dem Vorfall in der Kneipe, ein parteischädigendes Video lief im Netz. Während die Mitglieder der SPD-Fraktion Hürth meinen Einsatz als schädlich abstempeln, bleibt die Kneipenschlägerei ohne innerparteiliche Konsequenzen.
Ich war gerne Teil der SPD-Fraktion – und stehe weiterhin zu sozialdemokratischen Werten. Ich setze mich auch künftig für ein bezahlbares und lebenswertes Hürth ein. Denn Politik darf nicht nur Macht sichern, sie muss den Menschen dienen.
Danke an alle, die mir zuhören. Lasst uns im Dialog bleiben.