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Festakt zu 40 Jahre Stadt Hürth

von Saleh Mati am 13. Juli 2018

Zahlreiche Gäste erschienen beim Empfang des Bürgermeisters

Der 1. FC Köln ist eigentlich ein Hürther Fußballverein. Mit solchen Tatsachen überraschte der Moderator Hagen Range die zahlreichen Gäste zum Festakt 40 Jahre Stadt Hürth. Damals ist der 1. FC Köln teilweise aus der SpVgg Sülz 07 entstanden. Weiter gehörte Sülz früher zur Bürgermeisterei Efferen. Daher sei der 1. FC Köln geschichtlich gesehen ein Hürther Fußballverein.

Der Empfang zum Festakt startete gegen 19 Uhr. Dabei begrüßte Bürgermeister Breuer die Gäste im voll besetzten Römersaal. Anschließend betonte er in seiner Rede, dass Hürth eine „leistungsfähige Kommune ist“ und „NRW stolz auf eine Kommune, wie Hürth sein kann“. Dazu lud er alle Hürther ein, das Stadtfest mit seinen vielen Programmpunkten zu besuchen. Weiter dankte er den Sponsren für die finanzielle Unterstützung.

Moderator Hagen Range zur Chronik 40 Jahre Stadt Hürth

Nach der Begrüßung des Bürgermeisters gab der Moderator Hagen Range einen sehr kurzweiligen Rückblick auf die Entwicklung von Hürth. Dabei ging er unter anderem auf den Duffesbach und die gute Qualität des Wassers in Hürth ein. Dies wussten bereits die alten Römer zu schätzen und leiteten das Wasser aus Hürth in die Stadt Köln. Dabei scherzte Hagen Range, eigentlich müsste das Lied von Bläck Fööss heißen, dat Wasser vun Hürth es jot.

Später ging der Moderator auf die vielen städtebaulichen Entwicklungen in Hürth ein. Beispielsweise sind das Familienbad de Bütt, die guten Schulangebote und auch die zuletzt gebaute Gesamtschule zu nennen. Auch der Hürther Stadtbus blieb in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt.

Danach sprach Dr. Jan Heinisch, als Ehrengast, seine Glückwünsche an die Stadt aus. Im Anschluss an seiner Rede trug es sich in das goldene Buch der Stadt Hürth ein.

Launiges Interview mit Bürgermeister Dirk Breuer

Den Abschluss des Festaktes bildete ein lockeres und eher spaßiges Interview mit Bürgermeister Dirk Breuer. Hier fragte der Moderator, wieso ein Stadtfest schon nach 40 Jahren und warum nicht warten bis zum 50. Jahr. Dirk Breuer antwortete spontan und sagte, „wir wussten nicht, ob er (Tony Marshall) es bis zum 50. Geburtstag der Stadt noch schafft, man muss die Feste feiern, wie sie fallen.“

Auf eine andere Frage des Moderators stellte Dirk Breuer fest, dass Hürth in den letzten Jahren stärker zusammenwächst, während früher eher jeder Ortsteil auf sein eigenes Dorfleben Wert legte.

Weiter wollte der Moderator wissen, ob es in Hürth eine Skyline, wie New York und Frankfurt geben wird. Dirk Breuer erklärte, dass es in Hürth auf dem Otto Räcke Platz abends ruhiger ist als auf dem Zentralfriedhof von New York. Hier bohrte der Moderater nach und fragte, ob es Pläne gibt, dies zu ändern. Der Verwaltungschef antwortete, dass durch die Ortsumgehung Möglichkeiten entstehen, mehr Urbanität zu schaffen. Dabei verwies er auf das Konzept zu Hürth – Hermülheim, dass die Stadt Hürth aktuell mit Beteiligung der Bürger erstellt. Weitere launige Fragen und witzige Antworten gab es zum Thema mediterranes Lebensgefühl, Verkehr und Bildung.

Keine 7000 Liter Freibier

Weiter fragte Herr Hagen Range, ob die Hürther im Rhein-Erft Kreis einen Hüxit, wie die Engländer einen Brexit, anstreben. Dirk Breuer sagte, dazu bräuchten wir einen Termin zur Volksabstimmung, aber dagegen spricht die gute interkommunale Zusammenarbeit der Kommunen im Rhein Erft Kreis. Zudem stellt der Kreis den Kommunen gute Angebote, beispielsweise im Bereich der Bildung mit den Berufsschulen zur Verfügung. Daher bleibt die Stadt Hürth im Verbund und ist solidarisch.

Die letzte Frage des Moderators war, ob es wie vor 40 Jahren zur Stadtwerdung wieder 7000 Liter Freibier geben wird. Dirk Breuer antwortete, das hierzu keine Überlegungen gab. Zumindest auf dem abendlichen Festakt gab es Freibier.

Im Anschluss an die Reden gab es die Gelegenheit zum geselligen Beisammensein.

Das Rahmenprogramm gestalteten Conzert – Chor Concordia 1877 e.V., Pianist Gustav Püschel am Flügel, Tanzschule Sabine Odenthal und das Harfenensemble der Josef – Metternich – Musikschule. Zum Ausklang spielte die Big Band der Josef – Metternich – Musikschule.

Über Saleh Mati

Saleh Mati, geb. 1966 in Köln. Seit 1966 wohnhaft in Hürth. Mitglied im Stadtrat seit 2004 Alle Einträge von Saleh Mati

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