
Für ein Hürth, das wirklich bewegt – jenseits von Wahlkampfparolen
Wer jetzt laut wird, war jahrelang leise – Hürths Radverkehr verdient mehr als Wahlversprechen
Hürth hat in den letzten Jahren gezeigt, was es heißt, Verantwortung für eine nachhaltige Mobilität zu übernehmen. Mit klarem politischen Willen und konkreten Maßnahmen trieben CDU und Grüne den Ausbau des Fahrradverkehrs voran – nicht als Prestigeprojekt, sondern als Dienst an den Menschen, die hier leben. Radwege sanieren, neue Fahrradstraßen planen. Weiter stand bei jeder Verkehrsdebatte die Frage im Raum: Wie schaffen wir sichere, schnelle und klimafreundliche Wege für alle? Der Fahrradweg zwischen Hürth-Fischenich und Köln ist nur ein Beispiel dafür, wie aus politischen Anträgen und verantwortungsvollem Handeln der Verwaltung greifbare Verbesserungen wurden.
Doch nun, im Schatten des Kommunalwahlkampfs, entdeckt die SPD Hürth plötzlich ihre Liebe zum Radverkehr. Mit großen Versprechen und plakativem Aktionismus will sie Hürth zur „fahrradfreundlichsten Stadt im Rhein-Erft-Kreis“ machen – ein Titel, der weder messbar noch zielführend ist. Denn Mobilität ist kein Wettbewerb, sondern eine gemeinsame Aufgabe. Es geht nicht darum, Brühl oder sonst irgendeine Stadt im Rhein Erft Kreis zu übertrumpfen oder mit Köln zu konkurrieren. Es geht darum, dass Kinder sicher zur Schule kommen, Pendler stressfrei zur Arbeit radeln und ältere Menschen sich angstfrei bewegen können.

Fahrradweg zwischen Hürth Fischenich und Köln
Die SPD Hürth stimmte in den letzten Jahren den Initiativen von CDU und Grünen zu. Dabei ließ sie jedoch eigene Initiativen vermissen. Ich schlug selber vor, einen durchgehenden Radkorridors auf der Krankenhausstraße und Bachstraße von Hermülheim nach Köln zu schaffen – ein Projekt zu prüfen, das echte Wirkung entfalten könnte – wurden abgelehnt. Jetzt, wo die Wahl näher rückt, prangert die SPD Hürth den Radverkehr in Hürth an. Das ist nicht nur inkonsequent, sondern auch respektlos gegenüber denjenigen, die seit Jahren an Lösungen arbeiten.
Eine fahrradfreundliche Stadt entsteht nicht durch Schlagworte, sondern durch Beharrlichkeit, Investitionen und den Mut, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen. Unsere Verwaltung hat diesen Weg eingeschlagen – mit Geduld, mit Engagement und mit einem klaren Blick auf das, was wirklich zählt: Lebensqualität für alle. Wer jetzt mit leeren Versprechen um Stimmen wirbt, sollte sich fragen, wo er war, als es darum ging, Verantwortung zu übernehmen.
Hier der Link zu meinem unserhuerth video https://youtu.be/_Rym7H0PpDY